360° TOP-Hinweis: Rettungsstelle-KANZEL: Reanimiation kardial bedingter Kreislaufstillstände

Medizin am Abend Berlin Fazit: Vom UKSH koordiniertes Deutsches Reanimationsregister erfasst 100.000. Einsatz

Diesen Monat hat das Deutsche Reanimationsregister den 100.000. Datensatz erfasst. 

Die Online-Datenbank, die bundesweit vom Institut für Rettungs- und Notfallmedizin (IRuN) am UKSH koordiniert wird, zeichnet damit ein umfassendes und sektorenübergreifendes Bild über die notfallmedizinische Versorgung. 

Gespeist wird Datenbank von aktuell 161 Rettungsdiensten sowie 135 Kliniken und repräsentiert damit eine versorgte Bevölkerung von 18 Millionen Einwohnern. Sie ist damit eine der größten Datenbanken für Wiederbelebung in Europa. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Krankenhaus 

 
„Das Deutsche Reanimationsregister ist als bundesweites Benchmarking ein wichtiges Werkzeug der notfallmedizinischen Versorgungsforschung“, sagt PD Dr. Jan-Thorsten Gräsner, Direktor des IRuN, „konkret dient es gleichzeitig dem Patienten durch die ständige Optimierung lokaler Versorgungsketten.

  • “ Erfasst werden u.a. die Erfolge bei Reanimationen kardial bedingter Kreislaufstillstände, insbesondere die Anzahl der Ein-Jahres-Überlebenden. 

Dokumentiert wird die gesamte Versorgungskette vom Ersthelfer bis zum Krankenhaus. 

So können die Experten Rückschlüsse auf die Funktionsfähigkeit des Gesamtsystems ziehen und wertvolle Hinweise für die Aktualisierung der Leitlinien generieren.

Bemühungen, die Reanimation stetig zu verbessern, werden so vergleichbar und einer stetigen Qualitätskontrolle unterzogen.

Aus diesem Grund erhalten haben alle teilnehmenden Rettungsdienste und Kliniken einen direkten Zugriff auf ihre Daten und Auswertungen und können diese Informationen direkt in eigene Verbesserungsmaßnahmen umsetzen.

Konkrete Ansatzpunkte spiegeln sich in der Diskussion über einheitliche Schulungen für Notärzte und Rettungsdienstpersonal sowie in der Einrichtung spezialisierter Zentren an Krankenhäusern wider.

„Durch die Koordination des Deutschen Reanimationsregisters am UKSH fließen wichtige Erkenntnisse der Notfallversorgung direkt in die Krankenversorgung ein“, sagt Prof. Dr. Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH, „folglich hat das UKSH die Aus- und Fortbildungen des Rettungspersonals sowie das Qualitätsmanagement erheblich intensiviert.

Gemeinsam mit unseren Partnern sorgen wir dafür, dass die Menschen in Schleswig-Holstein von den gewonnenen Erkenntnissen im Ernstfall profitieren.“

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Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
Institut für Rettungs- und Notfallmedizin, PD Dr. Jan-Thorsten Gräsner
Tel.: 0431 597-31551, E-Mail: jan-thorsten.graesner@uksh.de
Maximilian Hermsen Universitätsklinikum Schleswig-Holstein

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Beobachtungsstudie: Patientenerleben im Krankenhaus

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Wie erleben Patienten ihren Krankenhausaufenthalt?

Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, erarbeitet gemeinsame Studie mit Uniklinik Köln. 
 
Der Genesungsprozess eines jeden Patienten ist von unterschiedlichen Faktoren abhängig: 

  • Neben einer modernen und professionellen, medizinischen Versorgung spielt auch der individuelle Wohlfühlaspekt eine große Rolle. 

Wie Patienten ihren Aufenthalt in einer großen Klinik empfinden, lässt die Uniklinik Köln aktuell untersuchen.

Im Rahmen eines Praxisprojektes führen Studierende des Studiengangs Health Economics der Hochschule Fresenius in Köln eine Beobachtungsstudie zum Thema „Patientenerleben“ an und mit der Uniklinik Köln durch.

Seit dem 13.07. untersuchen sie die Situation der Patienten vom Erstkontakt mit der Klinik, über die dortige Aufnahme und die anschließende Vorort Orientierung bis zum Tag der Entlassung. 


Prof.Teyke, Hochschule Fresenius mit Studierenden
Prof.Teyke, Hochschule Fresenius mit Studierenden  Hochschule Fresenius

Welche Informationen benötigen der Patient bzw. die Angehörigen? 
Welche Unterstützung ist durch das Klinikpersonal zu welchem Zeitpunkt erforderlich? 
Und wie verändern sich die Ansprüche und Bedarfe durch eine zunehmende Digitalisierung und die fortschreitenden Informationsmöglichkeiten der Patienten? 

Diese und weitere Fragen stehen im Mittelpunkt der Beobachtung.
  • Ziel ist es, aus den Beobachtungsergebnissen Empfehlungen zur Verbesserung der Interaktion verschiedenster Akteure der Klinik mit den Patienten bzw. deren Angehörigen abzuleiten. 
  • Eine weitere Optimierung dieses ‚Patientenerlebens‘ trägt neben den medizinischen Ergebnissen dazu bei, die Zufriedenheit der Patienten zu verbessern

Über die Hochschule Fresenius
Die Hochschule Fresenius mit ihren Standorten in Frankfurt am Main, Hamburg, Idstein, Köln, München und den Studienzentren in Berlin, Düsseldorf und New York gehört mit mehr als 11.000 Studierenden und knapp 1.000 Fachschülern zu den größten und renommiertesten privaten Hochschulen in Deutschland. Praxisnahe, innovative und zugleich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes ausgerichtete Studien- und Ausbildungsinhalte, kleine Studiengruppen, namhafte Kooperationspartner sowie ein umfangreiches ALUMNI NETWORK sind nur einige der vielen Vorteile der Hochschule Fresenius. Mit ihrem Stammhaus in Idstein bei Wiesbaden blickt die Hochschule Fresenius auf eine mehr als 168-jährige Tradition zurück. 1848 gründete Carl Remigius Fresenius das „Chemische Laboratorium Fresenius“, das sich von Beginn an sowohl der Laborpraxis als auch der Ausbildung widmete. Seit 1971 ist die Hochschule als staatlich anerkannte Fachhochschule in privater Trägerschaft zugelassen und bietet in den Fachbereichen Chemie & Biologie, Design, Gesundheit & Soziales, onlineplus sowie Wirtschaft & Medien Ausbildungs-, Studien- und Weiterbildungsangebote an. Neben Bachelor- und Masterprogrammen in Vollzeit bieten die fünf Fachbereiche mit ihren acht Schools auch berufsbegleitende und ausbildungsbegleitende (duale) Studiengänge an. Im Herbst 2010 wurde die Hochschule Fresenius für ihr „breites und innovatives Angebot an Bachelor- und Master-Studiengängen“, „ihre Internationalität“ sowie ihren „überzeugend gestalteten Praxisbezug“ vom Wissenschaftsrat institutionell akkreditiert. Im April 2016 hat der Wissenschaftsrat die Hochschule Fresenius für weitere fünf Jahre reakkreditiert.




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Hat mein Krankenhaus eine Zukunft...?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Die Zukunft der Krankenhäuser: wenige Exzellenzzentren, viele kommunale Grundversorger

Eine Studie des Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) an der IESE Business School benennt Anforderungen an das Krankenhaus der Zukunft, um die öffentliche Gesundheitsversorgung bis 2030 sicherzustellen. Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager sollen dazu
  • - Patienten zukünftig service-orientierter als Klienten behandeln,
  • - Fachkräftemangel durch Vernetzung und Partnerschaften ausgleichen,
  • - Ressourcen und Wissen flexibler teilen, Grenzen zwischen Abteilungen abbauen,
  • - digitale, soziale, medizinische Innovationen effektiv einsetzen,
  • - multidisziplinäre Gesundheits- und Exzellenzzentren entwickeln,
  • - Grundversorgung kommunalen Krankenhäusern überlassen. 
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  •  Infografik zur Studie Krankenhaus der Zukunft
 Infografik zur Studie Krankenhaus der Zukunft IESE


Flexibler, spezialisierter, vernetzter denken, das empfiehlt die Studie „Hospital of the Future: A new Role for leading Hospitals in Europe“ des Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) an der IESE Business School. Die Studienautor/innen Dr. Magda Rosenmöller, Prof. Jaume Ribera und Gabriel Antoja von der IESE sowie Pablo Borrás, Executive Director bei Accenture identifizieren darin Schlüsselfaktoren und Herausforderungen, denen sich Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager in den nächsten 15 Jahren stellen müssen.

Die Wissenschaftler konnten aus ihren Untersuchungen unter anderem folgende, wegweisende Erkenntnisse für Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager herauskristallisieren:

  • - Um den Kahlschlag bei den Gesundheitsausgaben und Mangel an qualifizierten Krankenschwestern und Therapeuten auszugleichen, müssten führende Krankenhäuser ihren Fokus stärker auf Vernetzung und Partnerschaften mit Universitäten, Unternehmen aber auch anderen Krankenhäusern legen und weniger auf kostspielige Infrastrukturen.
  •  
  • - Daneben empfiehlt die Studie, die starren Grenzen zwischen den medizinischen Abteilungen abzubauen, sodass Ressourcen und Wissen zwischen kleineren, komplexeren Einheiten flexibler geteilt werden können.

  • - Wo Patienten sich außerdem mehr und mehr als Klienten verstünden, müsse der Arzt zum service-orientierten Dienstleister werden. 
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  • - Routineversorgung verliert, laut der Studie, an Bedeutung, präventive Medizin dagegen wird immer wichtiger. Technologien wie genombasierte Diagnosen oder die Fernüberwachung chronischer Erkrankungen über mobile Anwendungen und medizinische Sensoren werden die Verweildauer der Patienten verringern und gleichzeitig die Effizienz der Behandlung erhöhen.
Der Report plädiert überdies für eine neue Aufteilung der Zuständigkeiten im Gesundheitssystem.

Wenige, hochkarätige Krankenhäuser sollen sich zu multidisziplinären Exzellenzzentren wandeln. 

Sie konzentrierten sich damit auf diejenige Versorgung, die Spezialistenwissen oder den Einsatz von Spezialgeräten erfordere. Dafür könnten sie durchaus auch verkleinert werden. Die Versorgung von Routinefällen dagegen sollen zukünftig kommunale Krankenhäuser und Kliniken zu geringeren Kosten übernehmen.

Die Studie bezieht ihre Erkenntnisse insbesondere von zwei führenden europäischen Kliniken: dem Universitätskrankenhaus Karolinska Institutet (KI) in Schweden und der Hospital Clínic de Barcelona (HCB) in Spanien. Sie wurden ausgewählt aufgrund ihrer erstklassigen Erfolgsbilanz in Bezug auf Sicherheit, Service und Breite ihrer Angebots- und Behandlungspalette. Beide gelten über ihre Region hinaus als hoch innovative Referenzhäuser.

„Ohne wirklich ausgereifte und durchgreifende Maßnahmen“, so die Studienautorin Dr. Rosenmöller, „werden unsere Gesundheitssysteme bald endgültig an ihre Grenzen kommen. Wenn allerdings Gesundheitspolitiker und Krankenhausmanager jetzt die richtigen Schritte unternehmen, können Kliniken auch in Zukunft hervorragende medizinische Versorgung bieten.“

Zusammenfassungen zum Herunterladen:

Studie: http://www.iese.edu/research/pdfs/ST-0388-E.pdf


Infografik: http://www.himss.eu/sites/default/files/whitepapers/Hospital%20of%20the%20Future...

Über CRHIM

Das Center for Research in Healthcare Innovation Management (CRHIM) unterstützt seit über 30 Jahren bei der Integration von modernen Managementstrukturen in Krankenhäusern und beschäftigt sich mit Themen wie Gesundheitssystemen, Patientenmobilität, Risikomanagement, Patientensicherheit und Qualitätsmanagement, Betriebsführung und Optimierung der Wertschöpfungsketten im Gesundheitswesen. Das CRHIM realisierte Projekte und Studien für und mit der Bill und Melinda Gates-Stiftung sowie der Weltbank, der Innovative Medicine Initiative (IMI), FP6 Europe for Patients (e4p), Health Research for Europe (HR4E), der Brookings Institution, der Healthcare Information and Management Systems Society (HIMSS), der Grameen Foundation sowie verschiedenen Universitäten und Regierungsinstitutionen.

Mehr Info unter http://www.iese.edu/en/faculty-research/research-centers/crhim

Über IESE

Die IESE Business School gehört mit Standorten in Barcelona, Madrid, München, New York City und São Paulo zu den führenden Business Schools der Welt. Vor mehr als 50 Jahren brachte sie als Vorreiterin in der Ausbildung von Führungskräften „Executive Education“ nach Europa. IESE unterscheidet sich von anderen Bildungsinstitutionen durch ihren ganzheitlichen Managementansatz, ihre ausgesprochen internationale Ausrichtung sowie einen unmittelbaren Praxisbezug. Mehr als 110 Vollzeit-Professoren lehren heute in IESE-Programmen auf fünf Kontinenten. In Deutschland bietet die Business School seit zehn Jahren Programme für die oberste Führungsebene an (AMP Munich), seit drei Jahren für die zweite Führungsebene (PMD Munich). Im Sommer 2015 hat die IESE einen Campus in München eröffnet.

Mehr Info unter http://www.iese.edu

Im „Executive Education Ranking der Financial Times 2016“ steht die IESE Business School in diesem Jahr erneut weltweit an erster Stelle.

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Dorothee von Canstein
Head of Communications
IESE Business School Munich
Tel. +49 (0)89 24209790
Mobil +49 (0) 173 6101255
DvonCanstein@iese.edu
http://de.iese.edu

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