Einladung zur Eltern+Kind Studie: Die kindliche Entwicklung vom Babyalter bis hin zum Teenager

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Erforschung kindlicher Entwicklung: Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren für Studien gesucht

Die kindliche Entwicklung vom Babyalter bis hin zum Teenager erforscht die Arbeitsgruppe Entwicklungspsychologie an der Universität des Saarlandes unter Leitung von Professor Gisa Aschersleben. 

Dafür werden fortlaufend Eltern mit Kindern gesucht, die gerne an einer Studie teilnehmen würden. 

Derzeit werden vor allem zwei- bis sechsjährige Kinder für verschiedene Studien zum Handlungsverständnis gesucht. 
 
  • Ab wann können Kinder die Handlungen von Erwachsenen nachmachen? 
  • Verstehen Kinder dieselbe Handlung anders, je nachdem, ob sie eine Person beobachten oder selbst die Handelnden sind? 
  • Welchen Einfluss hat die eigene Erfahrung auf das Verständnis von Handlungen? 

Diesen Fragen gehen Entwicklungspsychologinnen der Saar-Uni in verschiedenen Studien auf den Grund, für die sie jetzt Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren suchen.

In kurzen Spielsituationen dürfen die Kinder beispielsweise auf Knöpfe drücken oder mit verschiedenen Bauklötzchen spielen. Anhand des Spielverhaltens können die Forscherinnen ableiten, ob ein Kind eine Handlung wirklich versteht oder „nur“ imitiert.

Eine Studie dauert etwa zwischen 20 bis 40 Minuten. Als Aufwandsentschädigung werden 7,50 Euro gezahlt.

Die Kinder erhalten als Dankeschön für ihren Beitrag zur Forschung ein kleines Geschenk.

Geschwisterkinder können in den kindgerechten Räumen betreut werden.

Die Daten werden vertraulich behandelt und nicht an Dritte weitergegeben.



Wer an der Studie teilnehmen möchte, kann sich anmelden per E-Mail: 

psta-entwick@mx.uni-saarland.de 

oder über das Kontaktformular auf der Homepage der Entwicklungspsychologie: 


http://www.uni-saarland.de/entwicklungspsychologie


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Falsche Entscheidungen am 01. Mai 2016 beim Fußballspielen?

Medizin am Abend Berlin Fazit:  Schiedsrichterentscheidungen im Fußball: Vermuteter Promibonus bestätigt

Nach spektakulären Fehlentscheidungen im Profifußball wie der Bevorzugung von Brasilien gegen Kroatien bei der letzten WM wird stets vermutet, dass Schiedsrichter starke Mannschaften unbewusst bevorzugen. 

Es gab bisher keine empirische Evidenz für die Ungleichbehandlung von Mannschaften. 

Diese legen Professor Dr. Eberhard Feess, Professor für Managerial Economics an der Frankfurt School of Finance & Management, Dr. Helge Müller von der Public Economics Group der Philipps Universität Marburg und Frankfurt School-Absolvent Paul Bose nun vor. 

Medizin am Abend Berlin ZusatzFachThema: Strategie zur Eindämmung von HIV, Hepatitis B und C und anderen sexuell übertragbaren Infektionen  

 

Wesentliche Ergebnisse:

- Zu Unrecht verweigerte Elfmeter kommen signifikant Top-Mannschaften zugute, d.h. sie betreffen öfter schwache Mannschaften, die gegen gute Mannschaften spielen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Schiedsrichter einem schwachen Team, das gegen ein Top-Team (= in der „ewigen Tabelle“ vorne platziert) spielt, einen berechtigten Elfmeter verweigern, ist etwa 40 Prozent höher als bei Top Teams.

- Der Bayern-Bonus existiert. Spielt der FC Bayern München gegen eine Mannschaft, die in der „ewigen Tabelle“ keinen Spitzenplatz einnimmt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein Elfmeter dem schwachen Team fälschlicherweise nicht gegeben wird, drei Mal größer als im statischen Mittel.

- Mannschaften, für die etwas auf dem Spiel steht (etwa Verbleib in der 1. Liga, Erreichen der Champions-League-Plätze), profitieren ebenfalls von einer unbewussten Bevorzugung durch Schiedsrichter.

  • - Auch Heimmannschaften kommt zugute, dass Schiedsrichter unbewusst „für sie“ entscheiden.

Für ihre Analyse nutzten die Wissenschaftler Daten von der deltatre AG, welche die Datenbasis der Deutschen Fußballliga pflegt. 

Hier sind alle Schiedsrichterentscheidungen den Kategorien „eindeutig richtig“, „eindeutig falsch“ oder „debatierbar“ zugeordnet. 

In der Analyse werteten die Wissenschaftler Tor- und Elfmeterentscheidungen zwischen 2000 und 2013/14 in allen 4.248 Spielen der 1. Bundesliga aus.

Ihr Fokus lag auf der Analyse der als „falsch“ kategorisierten Entscheidungen.


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Angelika Werner
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Rettungsstelle: 360° TOP-Thema zum 01. Mai - Feiern im Außenbereich mit zoonotischem Potiential

Medizin am Abend Berlin: Welche Infektionskrankheiten haben Fuchs, Marderhund und Marder?

Wissenschaftler untersuchen heimische Raubtiere auf Infektionskrankheiten und die Ansteckungsgefahr für den Menschen 
 
Menschen und Wildtiere kommen sich in Deutschland immer näher.

 Fuchs
Fuchs Foto: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung

Land- und Forstwirtschaft oder Sport- und Freizeitaktivitäten führen dazu, dass Menschen die natürlichen Lebensräume von Wildtieren verstärkt nutzen. 

Gleichzeitig halten sich Wildtiere immer häufiger in menschlichen Siedlungen auf. Die Kontaktflächen zwischen Menschen oder Haustieren einerseits und Wildtieren andererseits vergrößern sich. 
  • Damit steigt die Relevanz der Erreger, mit denen Wildtiere infiziert sein können. 
  • Im Sinne des „One-Health“-Konzepts sind besonders Krankheiten, die zwischen Menschen und Wildtieren übertragen werden können – sogenannte Zoonosen – interessant. 
  • Zu den möglichen Erregern zählen beispielsweise Viren, Bakterien oder Parasiten.
Um mehr über die Infektionen unserer heimischen Wildtiere zu erfahren, förderte die Oberste Jagdbehörde im schleswig-holsteinischen Ministerium für Energiewende, Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume Forschungsarbeiten an der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover.

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Instituts für Parasitologie, des Instituts für Pathologie und des Instituts für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung untersuchten 77 Füchse, 19 Steinmarder und 7 Marderhunde auf Infektionskrankheiten, die von Jägerinnen und Jägern des Landesjagdverbandes Schleswig-Holstein zur Verfügung gestellt wurden.

Die meisten der bisher untersuchten Raubsäuger kamen aus Nordfriesland und Dithmarschen, vereinzelt auch aus anderen Regionen. Das Augenmerk der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler lag besonders auf mögliche Zoonoseerreger. Wolfgang Heins, Präsident des Landesjagdverbandes in Schleswig-Holstein sagt:

„Leider wissen wir sehr wenig über den Gesundheitszustand und den Befall mit Parasiten bei Mardern, Füchsen und Marderhunden. Deshalb haben wir dieses Projekt mit unseren Jägerinnen und Jägern gern unterstützt.“

Jetzt liegen die Ergebnisse aus mehreren Untersuchungsjahren vor: 

Virale Erkrankungen wie Tollwut, Staupe und Pseudotollwut (Aujeszky-Virus) konnten die Wissenschaftler nicht finden. 

  • Dafür traten Parasiten in größerem Umfang auf. 

Bei Rotfüchsen fanden sie vor allem Endoparasiten, also Parasiten, die im Körperinnern eines Wirtes vorkommen. 

45,5 Prozent der untersuchten Rotfüchse waren mit dem Hundespulwurm (Toxocara canis) infiziert,

36,4 Prozent mit Haarwürmern (Capillaria spp.),

27,3 Prozent mit dem Fuchsbandwurm (Echinococcus multilocularis),

24,7 Prozent trugen den Saugwurm Alaria alata in sich -

und bei 23,4 Prozent der Rotfüchse fanden die Wissenschaftler den Hakenwurm Uncinaria stenocephala. 

  • Außerdem entdeckten sie verschiedene Bandwurmarten der Gattungen Taenia- und Mesocestoides sowie Kokzidien, den Peitschenwurm Trichuris vulpis und den Spulwurm Toxascaris leonina. 
In den untersuchten Marderhunden wiesen die Wissenschaftler die gleichen Parasiten nach.
 Der Saugwurm Alaria alata
Der Saugwurm Alaria alata  Foto: Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover, Institut für Parasitologie

Die bei Steinmardern bislang gefundenen Endoparasiten gehörten alle zur Gattung Capillaria
  • Die Fadenwürmer Trichinella spp. konnten bei keiner Tierart nachgewiesen werden. 

Auch einen Befall mit dem Erreger der Räude (Sarcoptes scabiei) fanden die Wissenschaftler nicht. Bei zwei Fuchsproben fanden die Wissenschaftler allerdings Milben der Gattung Demodex.

Im Balg eines Fuchses befand sich zudem eine Auwaldzecke (Dermacentor reticulatus), außerdem wurden verschiedene andere Zecken-Arten sowie Fuchs- und Igelflöhe entdeckt.

Nach bisherigen Auswertungen beherbergen zwei Drittel der Füchse und voraussichtlich auch der Marderhunde in Nordfriesland und Dithmarschen Parasiten mit zoonotischem Potential. 
  • Steinmarder hingegen scheinen nach den bisherigen Untersuchungen keine maßgebliche Rolle als Träger zoonotischer Parasiten zu spielen. 
Um einen größeren Überblick zu gewinnen, wäre es sinnvoll, die Untersuchungen auf andere Regionen Schleswig-Holsteins auszudehnen.

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Professorin Dr. Ursula Siebert
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Institut für Terrestrische und Aquatische Wildtierforschung
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Professorin Dr. Christina Strube, PhD
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Sonja von Brethorst Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover