Ihre Kopfschmerzerkrankung - Frage? Hier neue Praxis Leitlinien für Sie!

Medizin am Abend Berlin Fazit:     Neue DGS-PraxisLeitlinie „Primäre Kopfschmerzerkrankungen“

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin (DGS) hat mit „Primäre Kopfschmerzerkrankungen“ eine neue PraxisLeitlinie zur Behandlung dieser sehr häufigen und am häufigsten bagatellisierten Gesundheitsstörung in den westlichen Industrienationen veröffentlicht. „Für viele Menschen in Deutschland gehören Kopfschmerzen zum Alltagsleben, wie der Kaffee zum Frühstück, und nicht wenige Betroffene haben bei ihren Bemühungen zur Linderung ihrer Beschwerden bisher nur wenig Hilfe erhalten, werden oft auch gar nicht ernst genommen“, so der Präsident der Deutschen Gesellschaft für Schmerzmedizin, Dr. med. Gerhard H. H. Müller-Schwefe. 
 
Kopfschmerzen können heute präzise klassifiziert und diagnostiziert werden.

  • Die DGS-PraxisLeitlinie bietet zahlreiche Empfehlungen und Informationen sowie Ansatzpunkte und Anregungen für eine erfolgreiche und patientenorientierte Behandlung symptomatischer Kopfschmerzen. 

Zahlreiche DGS-Schmerzzentren und DGS-Ärzte haben auf der Basis ihrer täglichen Arbeit mit Patienten die neue DGS-PraxisLeitlinie mitgestaltet. Unter der Federführung des verantwortlichen Leitlinienautors Prof. Dr. med. Dipl.-Psych. Hartmut Göbel haben alle Beteiligten mit ihren Empfehlungen neue Standards für eine patientenorientierte schmerzmedizinische Versorgung definiert.

Die aktuell publizierte PraxisLeitlinie ist die vierte ihrer Art. Alle bisher veröffentlichten DGS-PraxisLeitlinien geben auf der Grundlage wissenschaftlicher Daten und der Erfahrungen schmerz- und palliativmedizinisch tätiger Ärzte Empfehlungen für verschiedene Indikationen in der Schmerzmedizin.

Bisher wurden die DGS-PraxisLeitlinien „Tumorschmerz“, „Tumorbedingte Durchbruchschmerzen“ und „Gute Substitutionspraxis in Schmerz- und Palliativmedizin“ abgeschlossen. Weitere DGS-PraxisLeitlinien befinden sich in der Kommentierungsphase oder werden gerade erstellt.

Die DGS-PraxisLeitlinien unterscheiden sich von Leitlinien der AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) im Wesentlichen dadurch, dass sie nicht nur die komplette verfügbare wissenschaftliche Literatur als Grundlage für Therapieentscheidungen heranziehen, sondern auch die Erfahrung der täglich mit Patienten arbeitenden Ärzte, also die eigene interne Evidenz, wie auch der betroffenen Patienten selbst, die über die Deutsche Schmerzliga e.V. (DSL) als Patientenselbsthilfeorganisation umfangreich an der Gestaltung dieser Leitlinien beteiligt sind. „Die DGS-PraxisLeitlinie gewinnt hieraus eine völlig andere Legitimation und Praxisrelevanz“, sagt Müller-Schwefe, der Präsident der Schmerzmediziner.

Die neue Praxisleitlinie kann ab sofort unter www.dgs-praxisleitlinien.de   heruntergeladen werden.


Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS)

Die Deutsche Gesellschaft für Schmerzmedizin e.V. (DGS) ist mit mehr als 4.000 Mitgliedern die größte europäische ärztliche Fachgesellschaft, die sich für eine bessere Versorgung von Schmerzpatienten und für ein besseres Verständnis und für bessere Diagnostik und Therapie des chronischen Schmerzes einsetzt. Sie ist bundesweit in mehr als 120 regionalen Schmerzzentren organisiert, in denen interdisziplinäre Schmerzkonferenzen veranstaltet werden. Oberstes Ziel der DGS ist die Verbesserung der Versorgung von Menschen mit chronischen Schmerzen. Dies kann nur durch die Etablierung der Algesiologie in der Medizin erreicht werden. Dazu gehört die Qualitätssicherung in der Schmerzmedizin durch die Etablierung von Therapiestandards sowie die Verbesserung der Aus-, Fort- und Weiterbildung auf den Gebieten der Schmerzdiagnostik und Schmerztherapie für Ärzte aller Fachrichtungen. Die DGS gibt den Schmerztherapieführer heraus, in dem alle Mitglieder aufgelistet sind. Gemeinsam mit der Deutschen Schmerzliga e.V. organisiert die DGS den jährlich stattfindenden Deutschen Schmerz- und Palliativtag in Frankfurt/Main.

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Brustkrebs: Zu jung fürs Screening? Brustultraschall bitte durchführen lassen....!

Medizin am Abend Berlin Fazit:     Worauf Frauen unter 50 bei der Vorsorge achten sollten

Frauen ab 50 Jahren erhalten in Deutschland alle zwei Jahre eine Einladung zum Mammografie-Screening. Jüngere Frauen haben zwar ein geringeres Erkrankungsrisiko – ausgeschlossen ist eine Krebsdiagnose jedoch nicht. Ab 30 sollten Frauen ihre Brüste deshalb einmal im Monat selbst abtasten und einmal jährlich vom Frauenarzt untersuchen lassen, empfehlen Experten der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM).

Bei einem auffälligen Tastbefund sei eine Ultraschalluntersuchung das erste Mittel der Wahl, um der Ursache auf den Grund zu gehen. 
 
Der große Vorteil des Brustultraschalls gegenüber der Mammografie ist, dass die Sonografie direkt vor Ort in der Praxis durchgeführt werden kann, strahlenfrei und für die Frau auch völlig schmerzfrei ist“, betont Professor Dr. med Werner Bader, Leiter des DEGUM Arbeitskreises Mammasonografie.

Gerade bei jüngeren Frauen, die häufiger ein dichtes Brustgewebe haben, eigne sich der Brustultraschall gut, um einen Tastbefund abzuklären.

Oft macht diese Untersuchung eine Mammografie überflüssig.

„Viele der getasteten Knoten sind harmlose Zysten“, erklärt Bader. Diese könne ein erfahrener Untersucher im Ultraschall eindeutig feststellen.

Privatdozentin Dr. med. Anke Thomas, Leiterin des Ultraschall-Forschungslabors an der Klinik für Geburtsmedizin der Charité-Universitätsmedizin Berlin, erklärt, warum nur Frauen im Alter zwischen 50 und 69 Jahren zur systematischen Röntgenuntersuchung der Brust, zum sogenannten „Mammografie-Screening“, eingeladen werden:

  • „Laut WHO ist in diesem Zeitraum der Nutzen der Mammografie höher als ein möglicher Schaden durch die Strahlenbelastung“, so die Expertin. Ab 50 steige das Risiko deutlich, an einem Mammakarzinom zu erkranken. „Von tausend 60-jährigen Frauen werden statistisch gesehen 30 in den nächsten zehn Jahren die Diagnose Brustkrebs erhalten“, sagt Thomas. „Das Screening kann die Brustkrebssterblichkeit laut WHO um etwa 23 Prozent senken.“

Jüngere Frauen haben ein geringeres Erkrankungsrisiko: Von tausend 30-jährigen Frauen erkranken in zehn Jahren nur drei an einem Mammakarzinom. Damit wäre der Nutzen des Mammografie-Screenings bei ihnen viel geringer.

„Zudem steigt durch die Strahlenbelastung der Mammografie das Risiko, ein Mammakarzinom durch die Untersuchung selbst zu verursachen“, sagt Thomas. Jüngere Frauen sollten daher aufmerksam gegenüber Veränderungen ihrer Brüste sein, diese regelmäßig abtasten und die jährlichen Kontrollen beim Frauenarzt wahrnehmen.

Eine Ausnahme bilden Frauen mit einem erblichen Brustkrebsrisiko. „Sie sollten schon ab dem 25. Lebensjahr systematisch halbjährlich mit Ultraschall und gegebenenfalls MRT kontrolliert werden“, erklärt Bader, der am Bielefelder Klinikum das Zentrum für Frauenheilkunde leitet. „Bei diesen Patientinnen sind Sonografie und MRT der Mammografie überlegen“, so der Experte.

So steht der Ultraschall bei einem unklaren Mammografie-Befund an erster Stelle der weiteren Diagnostik. Für Frauen in der Schwangerschaft und Stillzeit sei die risikolose Ultraschalluntersuchung ohnehin die primäre Alternative zur Mammografie.


Über die DEGUM:
Die Deutsche Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) bietet ein Forum für den wissenschaftlichen und praktischen Erfahrungsaustausch auf dem Gebiet des medizinischen Ultraschalls. Sie vereint rund 10 000 Ärzte verschiedener Fachgebiete, medizinische Assistenten, Naturwissenschaftler und Techniker. Ultraschalldiagnostik ist heute das am häufigsten eingesetzte bildgebende Verfahren in der Medizin. Ultraschallanwendern bescheinigt die DEGUM eine entsprechende Qualifikation mit einem Zertifikat der Stufen I bis III. DEGUM-zertifizierte Ärzte finden Patienten im Internet unter: http://www.degum.de.

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Den Knoten in der Brust mit Ultraschall aufspüren – Mammografie allein reicht nicht

++Krebs oder Zyste? Wie Ultraschall die Diagnose von Brustkrebs verbessert
Professor Dr. med. Werner Bader, Leiter DEGUM AK Mammasonografie, Chefarzt Zentrum für Frauenheilkunde, Klinikum Bielefeld

++Nicht im Screeningalter: Was Frauen unter 50 und über 69 beachten müssen
PD Dr. med. Anke Thomas, Leiterin Ultraschall-Forschungslabor, Oberärztin, Klinik für Geburtsmedizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin

++Was tun bei „dichtem“ Brustgewebe? Neue Erkenntnisse aus der Wissenschaft
Prof. Dr. med. Markus Müller-Schimpfle, Leiter Brustzentrum, Chefarzt Klinik für Radiologie, Neuroradiologie und Nuklearmedizin, Klinikum Frankfurt Höchst

++Brustscan in 3D: Welche Vorteile bieten automatisierte Ultraschallverfahren – wo sind ihre Grenzen?
PD Dr. med. Anke Thomas

++Auf die Qualität kommt es an: Können und Technik sind das A und O für richtige Diagnose beim Brustultraschall
Professor Dr. med. Werner Bader


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GemeinwohlAtlas 2015 -Studie zum Gemeinwohl in Deutschland

Medizin am Abend Berlin Fazit:     Von der Feuerwehr bis zur BILD-Zeitung

GemeinwohlAtlas 2015  http://www.gemeinwohlatlas.de
 
In diesem Jahr wurde zum ersten Mal in Deutschland ein GemeinwohlAtlas erstellt und im Internet veröffentlicht (http://www.gemeinwohlatlas.de). In einer repräsentativen Erhebung wurden fast 8000 Personen im gesamten Bundesgebiet zum Gemeinwohlbeitrag von insgesamt 127 Firmen, öffentlichen Institutionen und NGOs befragt.

Studienleiter Prof. Dr. Timo Meynhardt, Inhaber des Dr. Arend Oetker Lehrstuhls für Wirtschaftspsychologie und Führung an der HHL Leipzig Graduate School of Management sowie Managing Director eines Forschungszentrums an der Universität St.Gallen, sagt:

 „Der GemeinwohlAtlas 2015 zeigt ein klares Bild: Die Feuerwehr, die unser Schutz- und Sicherheitsbedürfnis befriedigt, wird von den Befragten mit Abstand als die gemeinwohlförderlichste Organisation eingestuft.

Am unteren Ende rangiert mit Abstand die BILD-Zeitung. Sie steht für den polarisierenden Boulevardjournalismus. Diese beiden Pole spannen gewissermaßen den Bogen und definieren die Atlasränder.“ Der Wissenschaftler kommentiert weiter: „Der GemeinwohlAtlas 2015 zeigt: Trotz aller Kritik gibt es in Deutschland eine grundsätzliche positive Haltung gegenüber den Institutionen einschließlich der Wirtschaftsunternehmen. So hat VW ganz klar durch den Diesel-Skandal verloren, steht aber selbst jetzt noch positiver als viele andere dar. Zudem sehe zwei von drei Befragten in VW weiterhin ein deutsches Vorzeigeunternehmen.“

Gemeinwohl für langfristigen Erfolg einer Organisation entscheidend

Laut der aktuellen Studie steht das Gemeinwohl in Deutschland hoch im Kurs: 85 Prozent der Befragten sind besorgt, dass dem Thema in Deutschland zu wenig Beachtung geschenkt wird. Neun von zehn Befragten geben dabei an, eine klare Vorstellung davon zu haben, was unter Gemeinwohl zu verstehen ist. Fast ebenso viele sehen die Orientierung am Gemeinwohl für den langfristigen Erfolg einer Organisation als entscheidend an.
Dass die Deutschen sich auch aktiv für das Gemeinwohl engagieren möchten, beweisen die Umfragewerte. Prof. Meynhardt: „Die Bundesbürger und hier: mehrheitlich Frauen, sind bereit, für ein gemeinwohlverträgliches Unternehmen zu arbeiten und dabei auf Gehalt zu verzichten.“

Mit dem GemeinwohlAtlas möchte Prof. Meynhardt die Diskussion zwischen Wirtschaft und Gesellschaft befeuern, was eigentlich 2015 und in den kommenden Jahren das Gemeinwohl in Deutschland ausmacht. Weiterhin ziele die Studie darauf ab, den Wert der Wirtschaft aus Sicht der Gesellschaft auf den Punkt zu bringen und damit auch „bestehende Gräben zu schließen“.

http://www.gemeinwohlatlas.de

Über die HHL Leipzig Graduate School of Management

Die HHL ist eine universitäre Einrichtung und zählt zu den führenden internationalen Business Schools. Ziel der ältesten betriebswirtschaftlichen Hochschule im deutschsprachigen Raum ist die Ausbildung leistungsfähiger, verantwortungsbewusster und unternehmerisch denkender Führungspersönlichkeiten. Die HHL zeichnet sich aus durch exzellente Lehre, klare Forschungsorientierung und praxisnahen Transfer sowie hervorragenden Service für ihre Studierenden. Das Studienangebot umfasst Voll- und Teilzeit-Master in Management- sowie MBA-Programme, ein Promotionsstudium sowie Executive Education. 2013 und auch 2014 errang die HHL einen der drei ersten Plätze für die besten Gründerhochschulen in Deutschland innerhalb des vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft und dem Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) herausgegebenen Rankings „Gründungsradar“. Laut der Financial Times liegt die HHL im Bereich Entrepreneurship innerhalb des M.Sc.- sowie des EMBA-Programms national auf Platz 1 bzw. global unter den Top 5. Die HHL ist akkreditiert durch AACSB International. http://www.hhl.de

 Prof. Dr. Timo Meynhardt: „Der GemeinwohlAtlas 2015 zeigt: Trotz aller Kritik gibt es in Deutschland eine grundsätzliche positive Haltung gegenüber den Institutionen." Foto: privat.
 Prof. Dr. Timo Meynhardt: „Der GemeinwohlAtlas 2015 zeigt: Trotz aller Kritik gibt es in Deutschland eine grundsätzliche positive Haltung gegenüber den Institutionen." Foto: privat.

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