FIFA Medical Centre of Excellence Regensburg: Knieverletzungen im Fußball

Medizin am Abend Fazit:   Präventionsprogramm gegen Knieverletzungen im Fußball

VBG, FIFA Medical Center Regensburg und Bayerischer Fußball-Verband starten große Interventionsstudie in Bayern. 

Dr. Werner Krutsch, Studienleiter am FIFA Medical Centre Regensburg und BFV Verbandsarzt
 Dr. Werner Krutsch, Studienleiter am FIFA Medical Centre Regensburg und BFV Verbandsarzt UKR
 
Das FIFA Medical Centre of Excellence Regensburg, angesiedelt am Universitätsklinikum Regensburg (UKR), und der Bayerische Fußball-Verband (BFV) führen in der Saison 2015/2016 eine große Studie zum Thema „Prävention von Verletzungen im Amateurfußball“ mit dem Schwerpunkt Knieverletzungen durch. 

Kern der Studie ist die systematische Verletzungsanalyse von Mannschaften der Regionalliga Bayern, Bayernliga und Landesliga. Neben Online-Befragungen von Trainern und Spielern aller teilnehmenden Vereine dieser Spielklassen werden über 50 Teams mit insgesamt etwa 1.000 Spielern ausgewählt, die zusätzlich Vorsorge-Untersuchungen und Leistungstests am Anfang und Ende der Saison absolvieren. Zudem binden diese Mannschaften spezifische Präventionsübungen in ihre Trainingseinheiten ein. Darüber hinaus betreuen Spezialisten des FIFA Medical Center Regensburg Spieler, die während der Saison eine schwere Knieverletzung erleiden, in der Reha-Phase bis zur Rückkehr auf den Platz.

Ziele der Studie sind die Prävention schwerer Verletzungen, insbesondere des Knies, und die Verbesserung der medizinischen Versorgung im Amateurfußball. Neben der Einführung von regelmäßig angewendeten Präventionsübungen im Training und Leistungstests soll auch das Verständnis über Verletzungen gefördert werden.

„Wir wollen herausfinden, welche Problematiken es mit schweren Verletzungen unterhalb der Profiligen gibt und welche Faktoren einen Einfluss auf Verletzungen haben, um dann konkrete Handlungsempfehlungen für die Prävention zu geben. Davon profitieren alle Vereine an der Fußballbasis“, betont Dr. Werner Krutsch, Studienleiter am FIFA Medical Centre Regensburg und BFV-Verbandsarzt. Mehrere internationale Studien hatten bereits nachgewiesen, dass die Anzahl von Verletzungen durch spezielle Programme um bis zu 50 Prozent reduziert werden kann. „Schwere Verletzungen sind sowohl für den Spieler als auch den Verein eine große Belastung. Die Untersuchung liefert insbesondere den Trainern wichtige Erkenntnisse für ihre Arbeit“, erklärt BFV-Vizepräsident Reinhold Baier.



BFV-Vizepräsident Reinhold Baier



BFV-Vizepräsident Reinhold Baier BFV

Auftraggeber der Studie ist die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG), bei der bezahlte Sportler, im Fußball vor allem Vertragsamateure und Lizenzspieler, gesetzlich unfallversichert sind. „Sportunfälle sind kein Schicksal. Gemeinsames Ziel des Sports und der VBG ist es, nachweisbar die Verletzungszahlen im bezahlten Sport und damit die Beiträge zur gesetzlichen Unfallversicherung zu senken“, erklärt Dr. Andreas Weber, Direktor Prävention der VBG. Im Rahmen einer bundesweiten Ausschreibung hat das FIFA Medical Centre Regensburg den Zuschlag zur Durchführung der Studie in Zusammenarbeit mit dem BFV erhalten.

Ablauf der Studie:

Zu Beginn der Saison 2015/2016:

• Online-Umfrage unter allen Trainern (Einschätzung Thema Verletzungsprävention) und Spielern (Abfrage von Verletzungen) der Zielgruppe Regionalliga bis Landesliga
• Auswahl von über 50 Vereinen (= ca. 1.000 Spieler) für die Testverfahren zu Beginn der Vorbereitungsphase sowie Einführung von Präventionsübungen

Während der Saison:

• Erneute Online-Umfrage unter allen Spielern mit Abfrage von Verletzungen nach der Hinrunde (Vereine Regionalliga bis Landesliga)
• Registrierung und professionelle Betreuung von schweren Knieverletzungen

Nach der Saison:

• Erneute Online-Umfrage unter allen Spielern mit Abfrage von Verletzungen (Vereine Regionalliga bis Landesliga)
• Erneutes Testverfahren mit den ca. 1.000 Spielern am Ende der Saison
• Wissenschaftliche Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse

Fußballmedizin in Bayern:

2009 ist das FIFA Medical Centre Regensburg, angesiedelt am Universitätsklinikum Regensburg, als sechstes Zentrum weltweit von der FIFA zum Exzellenzzentrum für Fußballmedizin ernannt worden. Um medizinische Größen wie Professor Dr. Michael Nerlich (Direktor der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie des UKR), DFB-Physiotherapeut Klaus Eder (Eden-Reha) oder Professor Dr. Peter Angele (sporthopaedicum) erfolgt seitdem am FIFA Medical Centre Regensburg der Aufbau eines fußballmedizinischen Netzwerks mit dem Ziel, die medizinische Versorgung für Fußballspieler zu verbessern. Seit 2014 kooperiert der Bayerische Fußball-Verband mit dem FIFA Medical Centre Regensburg, zum Beispiel bei der sportmedizinischen Betreuung seiner Auswahlspieler(innen) und der BFV-Nachwuchsleistungszentren. Verbandsarzt des BFV ist Dr. Werner Krutsch, ehemaliger Profi-Fußballspieler und Facharzt in der Klinik und Poliklinik für Unfallchirurgie am Universitätsklinikum Regensburg.

Medizin am Abend DirektKontakt 


Katja Rußwurm Universitätsklinikum Regensburg
Franz-Josef-Strauss-Allee 11
93053 Regensburg
Deutschland
Bayern


Dr. Isolde Schäfer
Telefon: 0941 944-4210
E-Mail-Adresse: isolde.schaefer@ukr.de


Susanne Körber
Telefon: 0941-944-4220
Fax: 0941-944-4488
E-Mail-Adresse: susanne.koerber@ukr.de


Katja Rußwurm
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GenderMedizin: Ihre Gewichtszunahme - Ihr Darmkrebsrisiko

Medizin am Abend Fazit:    Starke Gewichtszunahme im jungen Erwachsenenalter ist mit erhöhtem Darmkrebsrisiko verbunden

Wie eine wissenschaftliche Auswertung von 12 Beobachtungsstudien nun zeigt, ist bereits im jungen Erwachsenenalter, d. h. zwischen 18 und 25 Jahren, eine Gewichtszunahme von durchschnittlich 15,2 Kilogramm mit einem um 22 Prozent erhöhten Darmkrebsrisiko verbunden. Männer sind dabei hinsichtlich einer Krebserkrankung des Dickdarms besonders gefährdet. Bezüglich des Enddarms waren keine geschlechtsspezifischen Unterschiede zu beobachten.
Das Forscherteam um Krasimira Aleksandrova vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung (DIfE) und Sabrina Schlesinger von der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel veröffentlichten ihre Ergebnisse nun in der Fachzeitschrift Obesity Reviews (Schlesinger et al., 2015; DOI 10.1111/obr.12286).

Darmkrebs ist die dritt- bzw. die zweithäufigste Krebsform, an der Männer bzw. Frauen in Deutschland erkranken. Bei etwa der Hälfte der Betroffenen verläuft die Krankheit tödlich. Verschiedene Beobachtungsstudien weisen darauf hin, dass starkes Übergewicht ein wesentlicher Risikofaktor für diese Erkrankung ist, wobei die meisten Studien den Body-Mass-Index (BMI)* verwenden, um das Körpergewicht bzw. die Körperfettmenge der Studienteilnehmer einzuordnen.

„In die Berechnung des BMI fließt das Körpergewicht insgesamt, also auch das Gewicht der fettfreien Körpermasse mit ein. Daher ist der BMI als Indikator für die Körperfettmenge nicht ganz so gut geeignet. Das Körperfett ist jedoch vermutlich der entscheidende Faktor, der über seinen Einfluss auf den Stoffwechsel zur Krebsentstehung beiträgt“, sagt Sabrina Schlesinger. „Da wir davon ausgehen, dass eine Gewichtszunahme im Erwachsenenalter hauptsächlich auf eine Zunahme des Körperfetts zurückzuführen ist, wählten wir für unsere Untersuchung daher das Maß der Gewichtszunahme als einen präziseren Indikator für die Körperfettmenge“, ergänzt Krasimira Aleksandrova.

In ihrer Meta-Analyse wertete das Forscherteam die Daten von 12 verschiedenen Beobachtungsstudien aus dem In- und Ausland aus. Insgesamt beinhalteten diese Studien die Daten von 16.151 erstmals an Darmkrebs erkrankten Menschen.

Wie die Wissenschaftler feststellten, hatte das Ausgangsgewicht keinen Einfluss auf den untersuchten Zusammenhang. Pro 5 Kilogramm, die die Teilnehmer über die Jahre (im Mittel 12,2 Jahre**) zulegten, erhöhte sich das Darmkrebsrisiko um 4 Prozent. Die beobachtete Risikobeziehung für Dickdarmkrebs war bei Männern etwas stärker ausgeprägt als bei Frauen, wobei die Epidemiologen für Enddarmkrebs keine signifikanten Unterschiede zwischen den Geschlechtern feststellten.

„Um das Darmkrebsrisiko zu minimieren, ist es wichtig, nicht nur mit zunehmendem Alter auf ein normales Körpergewicht und vor allem einen normalen Körperfettanteil zu achten, sondern bereits schon in jungen Jahren damit zu beginnen“, fasst Aleksandrova die Ergebnisse zusammen. „Denn unsere Ergebnisse bestärken erneut die Annahme, dass insbesondere das Körperfett eine entscheidende Rolle für die Erkrankung spielt“, erklärt Schlesinger. „Derzeit arbeiten wir daran, die biologischen Mechanismen aufzuklären, die hinter dem beobachteten Zusammenhang stehen“, ergänzt Aleksandrova.

Hintergrundinformationen:

* Die Formel für den Body-Mass-Index lautet: BMI = Körpergewicht in kg/(Körperlänge in m)2.

** Die einzelnen Studien weisen unterschiedliche Nachverfolgungszeiten auf. Diese umfassen in den jeweiligen Studien einen Zeitraum von 7,1 bis 18 Jahren. Der grobe Mittelwert liegt bei 12,2 Jahren.

Das DIfE ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. Es erforscht die Ursachen ernährungsassoziierter Erkrankungen, um neue Strategien für Prävention, Therapie und Ernährungsempfehlungen zu entwickeln. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Ursachen und Folgen des metabolischen Syndroms, einer Kombination aus Adipositas (Fettsucht), Hypertonie (Bluthochdruck), Insulinresistenz und Fettstoffwechselstörung, die Rolle der Ernährung für ein gesundes Altern sowie die biologischen Grundlagen von Nahrungsauswahl und Ernährungsverhalten. Das DIfE ist zudem ein Partner des 2009 vom BMBF geförderten Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD).

Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 89 selbständige Forschungseinrichtungen. Deren Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute bearbeiten gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevante Fragestellungen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Grundlagenforschung. Sie unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Institute pflegen intensive Kooperationen mit den Hochschulen - u. a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi -, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem maßstabsetzenden transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.100 Personen, darunter 9.200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei 1,64 Milliarden Euro.

Medizin am Abend DirektKontakt:

Dr. Krasimira Aleksandrova
Abteilung Epidemiologie
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Nuthetal
E-Mail: Krasimira.Aleksandrova@dife.de

Dr. Sabrina Schlesinger
Institut für Epidemiologie
Christian-Albrechts Universität zu Kiel
Arnold-Heller-Str. 3, Haus 1
Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH)
24105 Kiel
E-Mail: sabrina.schlesinger@epi.uni-kiel.de


Dr. Gisela Olias
Deutsches Institut für Ernährungsforschung
Potsdam-Rehbrücke (DIfE)
Arthur-Scheunert-Allee 114-116
14558 Nuthetal
Tel.: +49 33200 88-2278/-2335
E-Mail: olias@dife.de
http://www.dife.de

Osteporose/Osteopenie: Knochengesundheit beginnt im Mutterleib

Medizin am Abend Fazit:  Und aufgrund dessen ist eine gesunde Ernährung der Schlüssel zu lebenslang starken Knochen

Der offizielle Beginn des Weltosteoporosetags, der am 20. Oktober gefeiert wird, lenkt die Aufmerksamkeit auf die Bedeutung einer knochenfreundlichen Ernährung vom Kindes- bis zum Erwachsenenalter.

Heute wurden wir Zeuge des Kampagnenstarts des World Osteoporosis Day [Weltosteoporosetags] (WOT) 2015 der International Osteoporosis Foundation (IOF). Der Tag wird am 20. Oktober gefeiert und dieses Jahr bezieht sich das Thema auf Ernährung und befasst sich mit den Herausforderungen der öffentlichen Gesundheit, die mit einer unzureichenden Aufnahme an Calcium, Vitamin D und Protein sowie anderen Mikronährstoffen, die entscheidend sind für Knochengesundheit, in Verbindung gebracht werden.

Die meisten Menschen nehmen ihren empfohlenen Tagesbedarf an Calcium und Vitamin D nicht zu sich. Tatsächlich haben weltweit schätzungsweise 1 Milliarde Menschen zu wenig Vitamin D im Blut und diese Mängel sind in allen Ethnien und Altersgruppen zu finden.

In China ergaben Schätzungen der Umfrage zum Gesundheitsstand von 2002, dass weniger als 10 % der chinesischen Staatsbürger eine angemessene Zufuhr von Calcium durch die Nahrung aufnehmen. Chronischer, unbehandelter Calciummangel kann schwerwiegende Folgen haben, einschließlich Osteopenie und Osteoporose. 


Osteoporose wurde als "Kinderkrankheit mit geriatrischen Folgen" definiert, wobei hervorgehoben wird, dass die Knochengesundheit bereits sehr früh beeinflusst wird, nämlich im Mutterleib. Ein schlechter Ernährungszustand der Mutter kann das optimale Wachstum des Skeletts des Babys beeinträchtigen. Ein verringerter Knochenmineralgehalt bei maximaler Knochenmasse im Erwachsenenalter und in späteren Lebensjahren sowie das erhöhte Risiko einer Hüftfraktur wurden damit in Verbindung gebracht.

Darüber hinaus sind Kindheit und Jugend eine kritische Zeit für die Knochenbildung, da die Größe und die Stärke unserer Knochen in diesem Zeitraum beträchtlich steigen.

Ungefähr die Hälfte unserer Knochenmasse sammelt sich während der Jugend an. Dieser Prozess setzt sich bis Mitte 20 fort, dann ist die Spitzenknochenmasse normalerweise erreicht (die maximal mögliche Knochenmasse, die während des Knochenwachstums erreicht werden kann). 

Die Unterstützung der optimalen Knochenstärke eines Kindes wirkt sich vorteilhaft auf das höhere Erwachsenenalter aus, da es mehr Knochenreserven gibt, auf die zurückgegriffen werden kann.

Im Gegensatz zu ihren jungen Jahren können Erwachsene das Knochengewebe nicht mehr so schnell ersetzen, wie sie es verlieren.

Es wird davon ausgegangen, dass ein Anstieg von 10 % der maximalen Knochenmineraldichte (BMD, bone mineral density) - ein Maß für die Knochenstärke - die Entwicklung von Osteoporose um 13 Jahre verzögern kann. 

Prof. John Kanis, Präsident der IOF, erklärte: "Unser Skelett ist wie ein Haus. Es muss mit dem richtigen Material gebaut werden, sodass die Struktur über Jahre hinweg stark bleibt und beibehalten werden kann, um langfristigen Schaden zu vermeiden. Aus diesem Grund versorgen uns Lebensmittel wie Milchprodukte, Fettfisch, Obst und Gemüse mit wichtigen Nährstoffen, die die wichtigsten Bausteine für starke Knochen sind."

Judy Stenmark, CEO der IOF, fügte hinzu: "99 % des 1 kg Calcium, das im durchschnittlichen Körper zu finden ist, befindet sich in unseren Knochen, wodurch hervorgehoben wird, warum wir unseren empfohlenen Tagesbedarf als Treibstoff für die Produktion und den Erhalt unserer Knochen zu uns nehmen sollten.

Ich empfehle jedem, den Test mit dem IOF Calcium Calculator [Calciumrechner der IOF] zu machen, um herauszufinden, wie viel Calcium man zu sich nimmt und wie sich die Zufuhr erhöhen lässt."
 
 

Calciumrechner kostenlos erhältlich als: 

Online-Rechner: http://bit.ly/calcium-calculator-web 

iPhone App: http://bit.ly/calcium-calculator-iOS 

Android App: http://bit.ly/calcium-calculator-android 

Der WOT, der jährlich am 20. Oktober stattfindet, wird von einer einjährigen Kampagne unterstützt: www.worldosteoporosisday.org 

 #LoveYourBones Offizielle Partner des WOT: Amgen, Fonterra, Pfizer Consumer Healthcare, Lilly, MSD, Takeda Ernährungspartner des WOT: DSM, Rousselot, Sunsweet

Über die International Osteoporosis Foundation 

IOF ist die weltweit größte Nichtregierungsorganisation mit dem Ziel der Prävention, Diagnose und Behandlung von Osteoporose und damit verbundenen muskuloskelettalen Erkrankungen. www.iofbonehealth.org

Medizin am Abend Fazit:


Charanjit K. Jagait, IOF Telefon +41 79 874 52 08, cjagait@iofbonehealth.org

Neue Warn-App NINA - Schutz der Bevölkerung


Medizin am Abend Fazit:

Hier gehts zum Link:

http://www.bbk.bund.de/DE/NINA/Warn-App_NINA.html

Neue Warn-App des Bundes steigert den Schutz der Bevölkerung

Auf der Messe INTERSCHUTZ in Hannover stellte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Ole Schröder heute die vom Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK) entwickelte Warn-App für Smartphones vor. Mit dem Anschluss der neuen App für Smartphones an das Modulare Warnsystem des Bundes werden die Bürgerinnen und Bürger jetzt direkt mit Warnmeldungen über aktuelle Gefahrenlagen auf ihren Smartphones versorgt. Die App heißt NINA (als Kurzform für „Notfall-Informations- und Nachrichten-App“) und steht ab sofort für die Betriebssysteme iOS (ab Version 7.0) und Android (ab Version 4.0) bereit. Für andere Betriebssysteme steht unter www.warnung.bund.de eine mobil-fähige Website zur Verfügung, die ebenfalls über alle aktuellen MoWaS-Warnungen in Deutschland informiert.

Für den Schutz der Bevölkerung zu sorgen ist Aufgabe des Staates. Deshalb gibt es in Deutschland bereits ein umfangreiches System, um die Bevölkerung vor Gefahren zu warnen. Die jetzt neu und zusätzlich entwickelte Warn-App kann von jeder Bürgerin und jedem Bürger direkt genutzt werden; sie ergänzt alle bisher vorhanden Möglichkeiten der Warnung und ist ein weiterer Meilenstein für den Schutz der Bevölkerung“, sagte der Bundesinnenminister.

Das BBK hat die App als Teil des sogenannten Modularen Warnsystems (MoWaS) entwickelt, das seit 2013 in Betrieb ist. Die App für Smartphones wird die bereits angeschlossenen Warnmultiplikatoren (Rundfunk, Internet, Paging, Deutsche Bahn AG) ergänzen und bietet über sogenannte Push-Benachrichtigungen einen Weckeffekt, d. h. die App kann Nutzerinnen und Nutzer auf mögliche Gefahren aufmerksam machen.

Warnmeldungen können bisher durch den Bund und die Innenministerien der Länder verschickt werden. In Nordrhein-Westfalen wird MoWaS auch auf Ebene der kommunalen und integrierten Leitstellen eingeführt. „Ich finde es ungeheuer wichtig, dass die Menschen in NRW ohne Umwege über Gefahren in ihrer Nähe informiert werden. Die App NINA ist eine moderne und sinnvolle Ergänzung zu den bereits bestehenden Warn-Möglichkeiten“, erklärte hierzu im Vorfeld NRW-Innenminister Ralf Jäger. Deswegen stattet NRW als erstes Land Zug um Zug alle Kreisleitstellen mit dem System MOWaS aus, damit die Warn-App zukünftig landesweit verfügbar ist. „Sehr gut ist, dass NINA auf eine bestehende Gefahr hinweist. Außerdem informiert sie schnell über das richtige Verhalten in der Gefahrensituation. So können wir Leben retten.“

Weitere Informationen erhalten Sie auch unter www.bbk.bund.de/NINA sowie auf Twitter unter http://twitter.com/BBK_Bund.